Warum ADHS Stress verstärkt
ADHS bedeutet, dass dein Gehirn Informationen anders verarbeitet: schneller, impulsiver, weniger gefiltert.
Das kann Kreativität und Energie fördern – aber es macht dich auch anfälliger für Stress.
Reize, die andere leicht ausblenden, bleiben bei dir „kleben“. Entscheidungen, Strukturen und Routinen fallen schwerer – und das verstärkt Überlastung.
Typische Stressverstärker bei ADHS
- Reizüberflutung: Geräusche, Nachrichten, Gedanken – alles kommt gleichzeitig.
- Aufschieben: Wichtige Aufgaben werden verdrängt, bis der Druck unerträglich wird.
- Impulsivität: Spontane Entscheidungen erzeugen neue Baustellen.
- Perfektionismus: Alles soll sofort und „richtig“ sein – und das blockiert.
Folgen für Alltag und Gesundheit
- Höheres Risiko für Erschöpfung und Burnout.
- Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen.
- Ständige Selbstkritik („Warum kriege ich das nicht hin?“).
- Erhöhte Anspannung und innere Unruhe.
Strategien gegen Stressverstärkung
- Reizfilter schaffen: Handy ausschalten, klare Arbeitsumgebung.
- Kleine Schritte: Aufgaben stark herunterbrechen.
- Fokus-Timer nutzen: 20–25 Minuten konzentriert, dann Pause.
- Selbstakzeptanz üben: ADHS als Besonderheit anerkennen – nicht als Fehler.
Dein nächster Schritt
ADHS verstärkt Stress – aber mit den richtigen Strategien kannst du lernen, dein Gehirn zu steuern statt dich steuern zu lassen.
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- mit Routinen, die Schritt für Schritt entlasten,
- mit Übungen, die Selbstkritik durch Selbstakzeptanz ersetzen.
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